#PrEPistda HIV Schutz als Kassenleistung
Seit 01.09.19 Kostenübernahme für Menschen mit erhöhtem Risiko
Ab dem 1. September 2019 haben gesetzlich Krankenversicherte ab 16 Jahren mit einem substanziellen HIV-Risiko Anspruch auf die Medikamente und erforderlichen Untersuchungen für die HIV-Prophylaxe PrEP.
Die PrEP ist neben dem Kondom und Schutz durch Therapie eine zuverlässige Möglichkeit, sich vor HIV zu schützen. Dabei nimmt man als HIV-negative Person HIV-Medikamente ein, um eine Ansteckung zu verhindern. Seit September 2019 übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für die Medikamente und die nötigen medizinischen Checks bei Menschen mit einem erhöhten HIV Infektionsrisiko.
Das Wichtigste über die PrEP
- PrEP bedeutet „Prä-Expositions-Prophylaxe“, auf Deutsch: Vorsorge vor einem möglichen HIV-Kontakt.
- Die PrEP ist eine Safer-Sex-Methode, bei der HIV-Negative ein HIV-Medikament einnehmen, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.
- Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko bekommen die PrEP bei bestimmten Ärzt_innen verschrieben. Die PrEP-Medikamente und –Untersuchungen werden dann von der gesetzlichen Krankenkasse finanziert. Weitere Infos
- Empfohlen wird die PrEP zur täglichen Einnahme. Es gibt auch ein Einnahmeschema vor und nach dem Sex. Weitere Infos
- Wer die PrEP nimmt, muss regelmäßig auf HIV und die Nierenfunktion untersucht werden. Auch Untersuchungen auf andere Geschlechtskrankheiten gehören dazu. Eine gute ärztliche Begleitung ist deshalb für die PrEP wichtig. Weitere Infos
- Die PrEP schützt vor HIV, aber nicht vor anderen Geschlechtskrankheiten.
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