Schnelltest auf HIV & Syphilis - kostenlos und anonym
Jetzt testen lassen! Kampagnenstart zum Welt-Aids-Tag 2020 in der Aids-Hilfe Osnabrück e.V.
Ab Dienstag, den 01.12.2020 startet die landesweite Kampagne „Jetzt testen lassen!“ Auch in Osnabrück kann man sich in der Aids-Hilfe anonym auf HIV und Syphilis testen lassen, solange das Kontingent reicht.
Wie bei Corona heißt es auch bei HIV und Syphilis: die Infektionsketten müssen unterbrochen werden, um weitere Übertragungen zu vermeiden. Das Aufbrechen der Infektionsketten kann aber nur passieren, wenn man von seiner Infektion weiß. Laut Robert Koch-Institut wissen 18 Prozent aller Menschen mit HIV in Niedersachsen noch nicht, dass sie das Virus in sich tragen. Auch steigt die Zahl der Syphilisfälle deutschlandweit von ca. 2.000 Fälle im Jahr 2001 auf über 7.000 Fälle in 2018 an.
Um diese Situation zu ändern, haben die niedersächsischen Aidshilfen zusammen mit dem Land Niedersachsen eine Testkampagne ins Leben gerufen, welche sich an alle sexuell Aktiven richtet. Landesweit stehen nun 1.000 HIV & Syphilis Schnelltests in den Aidshilfen zur Verfügung, so auch in Osnabrück.
„Eine HIV-Infektion ist schon länger kein Todesurteil mehr und heute leicht behandelbar. Dank der HIV-Medikamente hat man gute Chancen auf eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität. Auch schützen die Medikamente vor einer Übertragung beim Sex ohne Kondom. Wichtig ist, so früh wie möglich über eine Infektion Bescheid zu wissen.“ so Badreldeen Babiker, von der Aids-Hilfe Osnabrück.
Ein Schnelltest auf HIV & Syphilis in der Aids-Hilfe Osnabrück dauert mit Beratungsgespräch ca. eine halbe Stunde und ist anonym und kostenlos. Für den Test wird nur ein kleiner Tropfen Blut aus dem Finger benötigt. Termine können zu vorgeschlagenen Zeiten und auch außerhalb davon vereinbart werden. Sprechen Sie die MitarbeiterInnen der Aids-Hilfe Osnabrück gerne an!
Badreldeen Babiker
Pädagoge für Arabische Sprache und Islam-Studien
Beratungssprachen: Arabisch, Deutsch
Arbeitsbereiche
- Test Beratung
- Primärprävention für Drogengebraucher*innen
- Beratung und Begleitung von Drogengebraucher*innen
- Prävention im Bereich Migration und Flucht
- Gesundheitsförderung im Bereich sexuelle Gesundheit
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